Leider fällt die Firma aus Redmond bei uns seit Jahren nur noch negativ auf. Der neuste Clou ist das Verschwinden der sogenannten Offline Keys.
Was vielen gar nicht bewusst ist, dass man selbst wenn man eine Key Card kauft, gar nicht den eigentlichen Key der Software in den Händen hält, sondern den Key, der einen zum Erhalt des tatsächlichen Keys legitimiert. Wenig überraschend, dass diese beiden Arten sich nicht voneinander unterscheiden. Die Software erhält man seit Jahren indem man den Key dann einem Konto zuteilt und hier kann man die Software dann downloaden. Etwas versteckt kann man sich dann auch den tatsächlichen sogenannten Offline Key anzeigen lassen. Und diese Funktion gibt es seit ein paar Wochen nicht mehr.
Kein Drama? Man kann ja direkt über das Microsoft Konto installieren!
Das mag so zwar richtig sein, aber Microsoft zwingt einen regelrecht sein Konto mit einer Handynummer und/oder Mailadresse zu verknüpfen, was rechtlich fragwürdig ist. Natürlich machen Microsoft das nur, da innerhalb von einem Tag nach erstellen des Kontos ein Sicherheitsverstoß stattgefunden hat und zu ihrem persönlichem Schutz vor Datendiebstahl (von Daten die Microsoft unrechtmäßig erhebt) und um das Leben zu erleichtern – eigentlich erschweren.
E-Mail Adressen ändern sich, Telefonnummern ändern sich oder wie wir auch immer wieder feststellen, dass Firmen und Händler Lizenzen auf sich selber registrieren zur „Kundenbindung“. Und wenn das passiert verliert man automatisch den Zugriff auf seine Lizenzen, denn das Microsoft Konto wird regelmäßig profilaktisch gesperrt, damit man sich wieder neu legitimisiert.
Offiziell kann man mit Rechnungskopie das Konto auf eine andere Mailadresse oder Telefon übertragen. Doch leider ist uns das mehrfach nicht gelungen. Am Telefon wird einem das von Microsoft immer zugesichert, denn grundsätzlich müssen sie das, aber dann wird der Case einfach geschlossen ohne Übertragung. Es gibt technische Probleme, das war der andere Mitarbeiter, das wurde bereits erledigt, das macht eine andere Abteilung. Die Liste der gehörten Ausreden ist lang. Das wird solange praktiziert bis man aufgibt.
Wir haben das zuletzt auf die Spitze getrieben und 12x versucht übertragen zu lassen, bei einem Lizenzwert von 1600,-€ kann man da schon einmal stur werden. Am Telefon wurde auch immer wieder ganz klar von Microsoft kommuniziert, dass das mit Office365 alles kein Problem sei.
Wie Microsoft hier vorgeht lässt für uns nur den Schluss zu, dass dies ein mutwilliges Vorgehen ist um den Kunden zum regelmäßigen Kauf von Lizenzen bzw. vor allem zum MIETEN von Office365 zu zwingen. Office365 ist ein schönes Markteing Wort für Office MIETEN. In 10 Jahren verdiehnt Microsoft hier um 380% !!! mehr als mit einer tatsächlich vergleichbaren Kaufversion.
Natürlich beraten wir daher schon seit je her im Sinne des Kunden auch zu Alternativen die sich nicht vor Office verstecken müssen. Ganz im Gegenteil. Oft sind diese unproblematischer als das Original und viele der von uns betreuten Kunden setzen bereits seit Jahren sogar kostenlose Alternativen an – an die wir übrigens regelmäßig freiwillig Spenden.
Auch Windows selber ist kein Muss und wir bieten auch windowsfreie Geräte als Alternative an – die wir auch selber einsetzen.